Was bei der Veröffentlichung und Lizenzierung von Open Data beachtet werden sollte
Daten sollten bei ihrer Veröffentlichung unter eine offene Lizenz, etwa eine Creative-Commons-Lizenz, gestellt werden. CC-BY 4.0 (unbegrenzte Nutzung mit Zitation) ist die gebräuchlichste Lizenz für Forschungsdaten. Die Open Data Commons haben eine Reihe von offenen Lizenzen entwickelt, die spezifischer auf die Besonderheiten der Speicherung, Bewahrung, gemeinsamen Nutzung und Wiederverwendung von Daten eingehen.
Ein hilfreiches Tool zum Auswählen einer geeigneten Lizenz ist der Public License Selector.
Manche Institutionen haben allerdings spezifische Anforderungen an die Art der Lizenz, was insbesondere bei kollaborativen Projekten zu beachten ist.
Weitere Informationen zu diesem Themengebiet finden Sie in unseren Einträgen “Open-Content-Lizenzen einsetzen” und Rechtsfragen bei Open Science.
Auf diesen Seiten können Sie sich darüber hinaus gut informieren:
- In einem Kapitel des Open-Access Buches Open Scientific Data werden Legal Issues Arising in Open Scientific Data mit internationaler Perspektive beleuchtet.
- Der Guide to Creative Commons for Scholarly Publications and Educational Resources wurde in erster Linie für Forschende in den Niederlanden erstellt, bietet aber generell einen guten Überblick über die Verwendung von Creative Commons.
- Auf der Seite Forschungslizenzen.de erhalten Sie Informationen über Rechte und Lizenzen bei der Freigabe von Forschungsdaten bezogen auf Deutschland.
- Hinweise zu möglichen Hindernissen bei der Veröffentlichung von Forschungsdaten sowie zur Lizenzvergabe und eine Checkliste für rechtliche Themen bei der Veröffentlichung von Open Data mit Fokus auf Deutschland enthält https://www.forschungsdaten.info/.
- Einen Entscheidungsbaum, der Forschenden bei rechtlichen Fragen schwerpunktmäßig in Deutschland hilft, die sich bei der Veröffentlichung von Forschungsdaten stellen, bietet das Forschungsprojekt Datajus.