Open Educational Resources (OER) lassen sich mit verschiedenen Suchstrategien finden.

Eine einfache Suchstrategie könnte so aussehen:

1. Starten Sie mit großen OER-Repositorien, -Portalen und -Metasuchmaschinen (durchsuchen mehrere Repositorien gleichzeitig).
2. Suchen Sie dann in kleineren Repositorien und, sofern verfügbar, in fachspezifischen Repositorien.
3. Führen Sie eine Suche in Openverse (früher CC Search / Creative Commons Search) durch, um auch Ressourcen zu finden, die nicht in Repositorien vorhanden sind.
4. Vernetzte Suchstrategie: Prüfen Sie fachspezifische Blogs und Websites. Vielleicht finden Sie bei Ihren Kolleg:innen interessante Ressourcen.
5. Suchen Sie in allgemeinen Suchmaschinen oder Portalen. OER-Materialien lassen sich etwa via Google (beispielsweise unter #OER) finden. Bei vielen Suchmaschinen und Plattformen können die Filterfunktionen so genutzt werden, dass nur Materialien unter einer freien Lizenz angezeigt werden: Bei Google finden Sie unter „Einstellungen“ und „Erweiterte Suche“ in der Rubrik „Ergebnisse eingrenzen…“ die Option „Nutzungsrechte“, mit der Sie nach Lizenzen filtern können. Auch bei YouTube können Sie die Suchergebnisliste nachträglich nach “Creative Commons” filtern.
6. Bitten Sie zum Beispiel in Ihrer Bibliothek oder bei Ihrer Fachgesellschaft um Hilfe. Fragen Sie im Internet, beispielsweise in sozialen Medien oder in einer passenden Community.

Bedenken Sie bei Ihrer Suche: Da offene Lizenzen zumeist eine Überarbeitung erlauben, finden Sie möglicherweise mehrere Versionen derselben Ressource. Falls Sie etwas finden, das nicht ganz perfekt ist und die verwendete Lizenz dies erlaubt, überlegen Sie, ob Sie selbst etwas daran ändern wollen.

Tipp: Oft ist es sinnvoll, englische Suchbegriffe (zusätzlich) zu verwenden. Denn der Großteil des frei lizenzierten Materials stammt derzeit aus dem englischsprachigen Raum.