Qualitätskontrolle von OER

Viele Open Educational Resources (OER) durchlaufen ebenso wie traditionelle Lernmaterialien einen formalen Peer-Review-Prozess. Bei einer solchen Prüfung ihrer Eignung werden ähnlich wie bei traditionellen Lernmaterialien ihre Qualität, Genauigkeit und das inhaltliche Spektrum geprüft. Zusätzlich zum Peer Review weisen OER-Repositorien zum Teil Bewertungen auf, die transparent machen, wie andere Lehrende eine Ressource eingeschätzt haben.

OER bieten in Hinblick auf Qualität den Vorteil, dass sie weiterbearbeitet werden können und somit Verbesserungen und Aktualisierungen leicht vorgenommen werden können. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass kostenloses Material von schlechterer Qualität ist. Wenn ein:e Urheber:in sich entscheidet, die eigenen Werke einem großen Personenkreis zur Verfügung zu stellen, wird normalerweise besonders auf eine entsprechende Qualität geachtet. Als Vorteil von OER kommt hinzu, dass sie aktualisiert und an die jeweiligen Bedürfnisse von Studierenden angepasst werden können.

Eine Vielzahl an Checklisten hilft Ihnen bei der Qualitätsprüfung von gefundenen OER:

Weitere Checklisten helfen Ihnen, selbst erstellte OER vor einer Veröffentlichung zu evaluieren:

 

Tipp: Wenn Sie selbst eine Open Educational Resource erstellen, bitten Sie auch Kolleg:innen um eine Evaluierung Ihrer Ressource, etwa anhand des Comprehensive OER Evaluation Tool oder des MERLOT-Peer-Review-Formulars.