Forschungsdatenmanagement

Das Management von Forschungsdaten umfasst den gesamten Forschungszyklus von der Planung, der Datenerhebung bis hin zur Langzeitarchivierung. Die Erzeugung von Forschungsdaten und der Umgang damit sollen möglichst effizient und systematisch organisiert und gesteuert werden. Die Erarbeitung eines Datenmanagementplans dient dazu, die Daten effektiv zu nutzen, nachnutzbar zu machen, zu veröffentlichen und zu archivieren. Ein systematisches Forschungsdatenmanagement hilft somit auch, die Leitlinien guter wissenschaftlicher Praxis zu erfüllen, Open Data zur Verfügung zu stellen sowie die Anforderungen von Fachzeitschriften und fördermittelgebenden Institutionen zu erfüllen. Auch für den eigenen Forschungsalltag ergeben sich viele praktische Vorteile, sowohl wenn man einzeln forscht als auch in einer Arbeitsgruppe. Beschäftigt man sich planvoll mit Fragen wie „Wie können Aufzeichnungen so angelegt werden, dass sie auch in ein, zwei, drei oder mehr Jahren noch auffindbar und verständlich sind?“, kann einem dies in der Praxis später viel Zeit und Mühe ersparen. Mit Forschungsdatenmanagement sollte sich daher jede:r Forschende befassen. Schließlich hilft ein gutes Datenmanagement, das gemeinsame Arbeiten mit Daten innerhalb eines Forschungsprojektes von Anfang an zu ermöglichen, gut zu strukturieren und die Daten vor Verlust zu schützen.

Was beim Forschungsdatenmanagement alles schieflaufen kann, wenn es nicht systematisch betrieben wird, zeigen die Research Data Scarytales des Kompetenznetzwerks Forschungsdatenmanagement an den Thüringer Hochschulen.

Weitere empfehlenswerte Informationsquellen über Forschungsdatenmanagement sind:

Tipp: Praxistipp 6 „Planung des Datenmanagements“ aus der Praxistipp-Reihe des Open-Science-Magazins.