Wo Daten geteilt werden können, die nicht zu einer Publikation gehören

Die Speicherung von Forschungsdaten in einem Datenrepositorium macht sie mit geringem Aufwand, gut dokumentiert und für andere leicht zugänglich. Sie kann sogar einem selbst oder anderen Mitgliedern derselben Institution die zukünftige Nutzung erleichtern. Wenn der Datensatz facettenreich, umfangreich oder anderweitig wertvoll für die Forschungsgemeinschaft ist und/oder wenn die Forschungsergebnisse „negativ“ sind, kann darüber hinaus eine Veröffentlichung in einem Datenjournal interessant sein. Eine Datenjournal-Publikation besteht aus einer detaillierten Beschreibung des Datensatzes und Links zu den beschriebenen Daten.

Weitere Optionen sind das Anhängen von Daten an einen Preprint oder die Veröffentlichung von Datensatzbeschreibungen als Mikropublikationen über Publikationsplattformen. Generell sollte berücksichtigt werden, dass Daten, die als ergänzende Materialien geteilt werden, schwer auffindbar und schwierig zu integrieren sind. Denn ergänzende Materialien erhalten im Allgemeinen keine eigene DOI (Digital Object Identifier) und werden nicht mit Metadaten versehen.

Wie Sie „Das eigene Paper und die Analyse effizient verknüpfen“ erfahren Sie in Worksheet 5 aus der Worksheet-Reihe des Open-Science-Magazins der ZBW.

Tipp

Handreichung „Das Öffnen und Teilen von Daten qualitativer Forschung“ (PDF) aus der RatSWD Working Paper Series.